Altersbestimmung, Aufzucht, Ernährung, Entwicklung
(vom ersten Lebenstag bis zur 8. Woche)

zurück  Es muss zu allererst bei einem Findelkind geklärt werden, wie jung ihr Baby überhaupt ist. Bei Findlingen bleibt uns allerdings nur das Schätzen...

Neugeboren bis 5 Tage

Baby im Alter von knapp einem Tag . Klein, sehr kurz behaart, Ohren sind nur im Ansatz zu erkennen und liegen noch ganz dicht am Kopf, weil sie ohnehin geschlossen sind

Dieses Baby ist ebenfalls erst ein bis zwei Tage jung.. Der Nabelrest hängt oft noch angetrocknet an dem Baby und das Baby hat die Augen und Ohren völlig verschlossen. Das Gewicht kann schwanken zwischen 60 und 110 g. Die Ohren sind im Verhältnis zum Kopf sehr winzig und nicht mal einen Zentimeter groß. Alles an solchen Kleinen ist zierlich und die Beinchen sind nur spärlich behaart, so dass die Haut oft noch durchschimmert.

Die Kleinen brauchen Wärme mittels Heizkissen ( Stufe 1) und alle 2 h ein Fläschen. Nach jeder Mahlzeit muss das Bäuchlein bis hin zur Analregion ausmassiert werden. Dazu nimmt man Taschentücher, Küchenpapier, Wattestäbchen oder feuchte Babytücher. Ich bevorzuge Letzteres weil dadurch die Analregion nicht wund wird.

Bei diesem 3 Tage jungem Tier erkennt man noch gut die restliche Nabelschnur. Diese schneide ich mit einer sauberen Schere meist ca. 1 cm über dem Nabelstumpf ab. Braucht man nicht unbedingt tun, denn er fällt nach einigen Tagen auch von allein ab.

Die Ohren sind noch winzig und geschlossen, die Augen sind nur als winzige Lidspalten zu erkennen und ebenfalls noch geschlossen

Winzig, noch sehr dünn und das Fell ist noch sehr kurz, so sehen sie aus mit 3 bis 5 Tagen

 

Entwicklung vom 1. bis zum 5. Tag

Am ersten Tag sehen die Babys fast nackt und die Gliedmaßen sehr rosig aus, aber das täuscht nur, denn das Fellchen ist noch sehr kurz und liegt eng an. Die Beine und der Bauch sind fast nur rosig und die Kleinen sehen aus, als bestünden sie nur aus Haut und Knochen. Der Nabelrest hängt oft noch als eingetrocknetes Gebilde an ihnen und in diesem Alter tun Babys nur eines: Schlafen ! Zur Fütterung muss man sie meist wecken und selbst dann kennen sie nur eines: Trinken, das Ausmassieren über sich ergehen lassen und wieder schlafen. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Baby sehr schwach ist tränken Sie alle Stunde, notfalls alle halbe Stunde. Lieber wenige Tropfen alle halbe Stunde, als wenige Tropfen alle 2h. Auf die Art hat sich hier schon so manches Baby bis zum folgenden Tag gerappelt, so dass ich am nächsten Tag ein recht kräftig strampelndes Baby auf der Hand hatte. Dann kann man immer noch zur alle 2h-Fütterung übergehen.

Natürlich dürfen Sie das Ausmassieren nicht vergessen. Auch kann es Ihnen passieren, dass die Babys erst nach dem zweiten oder gar dritten Tag Kot absetzen. Ich habe das schon häufig erlebt und mache mir diesbezüglich keinerlei Sorgen mehr. Solange das Kleine ausreichend trinkt wird selbiges auch irgendwann verdaut wieder herauskommen. Beobachten Sie jedoch bei Ihrem Baby, dass es wirklich den Bauch anspannt und sich der Schließmuskel weitet und trotzdem nichts kommt dann hat das Kleine vermutlich wirklich eine Verstopfung und Sie müssen jetzt die Milch verdünnen. mehr darüber aber unter  - FAQ -

In diesem Alter sind die Babys blind, taub und nur auf Eines aus: Wärme, Nahrung und Wachsen.

 

zwischen dem 6. und 12 . Tag

Kamikaze mit knapp 6 Tagen. Kamikaze lag mitten auf einer Kreuzung im dichtesten Feierabendverkehr, daher der Name. Die Augen sind noch gut geschlossen, doch ein winziger Spalt zeigt an, dann sie sich bald öffnen werden

Augen noch gut geschlossen, aber die Lidspalten sind erkennbar

Lidspalten sind dabei sich langsam zu öffnen, Alter ca. 8 Tage

Winnie und Julchen, völlig verflöht wurden sie in der Nacht am Tierheim abgestellt.

Sie haben die Äuglein und Ohren grade geöffnet.. Richtig gucken und hören können sie deshalb aber noch nicht, das braucht noch ein paar Tage.

Augen gut geöffnet bei einem 12 Tage jungem Zwerg, einem von sieben zu diesem Zeitpunkt

Die Augen sind schon geöffnet, die Ohren aber noch nicht, Alter ca. 12 Tage

Drops und Kamikaze, kamen kurz hintereinander hier an.

Das abgebildete linke Kätzchen (Drops) ist knappe 8 bis 10 Tage jung und hat die Augen noch geschlossen, die kräftige weiß/schwarze Katze rechts ist Kamikaze und schon eine knappe Woche älter.

 

Entwicklung bis zum 12. Tag:

Ein Nabelrest ist jetzt nicht mehr zu finden und die Augen sind bei meisten Babys schon dabei, sich vorsichtig zu öffnen, manchmal nur einen winzigen Spalt. Mit 13 Tagen sind die Augen im allgemeinen geöffnet. Die Ohren sind noch fest geschlossen, aber oft schon 1,5 cm groß. Bitte nicht die Augen gewaltsam öffnen um zu helfen. Falls die Augen einen verklebten oder vereiterten Eindruck machen mit Kamillenteeabtupfen oder einweichen und so bald es möglich ist zum Tierarzt fahren und sich eine antibiotische Augensalbe holen.

Die Kleinen brauchen in diesem Alter weiterhin alle 2 h ihr Fläschen und müssen ausmassiert werden. Nachdem dies alles erledigt ist kann und sollte man mit den Kleinen schon ein wenig kuscheln. Kraulen sie die Kleinen, wenn sie satt und zufrieden sind. Sie werden schnell merken mit welcher Wonne sich der kleine Körper wohlig rekelt und streckt und sie werden ein lautes Schnurren hören. Das ist der schönste Augenblick bei jeder Katzenaufzucht.

 

13. Tag bis ca. 20. Tag

Floh (im Hintergrund), weil sie völlig verflöht und unterernährt hier ankam. Das spitze Gesicht zeigt ihren Ernährungszustand.

Im Vordergrund "Dropsi"

Die kleine "Floh" wird auf Ende der dritten Woche geschätzt. Obwohl sie sehr klein ist hat sie Augen und Ohren gut geöffnet und sie interessiert sich, weil sie sehr hungrig ist, schon für den Futternapf. Die Ohren sind im Verhältnis zum Kopf auch schon recht groß.

Knapp 14 bis 16 Tage jung

Man guckt vorsichtig in die Welt und nimmt die ersten Geräusche wahr. Richtig gucken oder hören woher ein Geräusch kommt geht noch nicht

Winnie und Julchen

Die Augen und Ohren sind jetzt auf, so dass sie bis zum 20. Tag nun endlich auch Ihre Stimme hören können. Das weiterhin Wichtigste ist weiterhin noch die Aufzuchtmilch und natürlich viele Streicheleinheiten.

Diese Meute kam im Alter von 3 Tagen und ist auf dem Bild jetzt ca. 18 Tage. Sie reagieren langsam auf Geräusche und versuchen heraus zu finden wo diese herkommen.

Allmählich nehmen sie an der Umwelt Anteil und versuchen uns zu sehen und zu erkennen....

....und sie fangen an sich selbst zu entdecken und mit sich selbst zu spielen

Noch kriecht man mit ca. 17 Tagen gerne....

 

.........aber so langsam beginnt man sich in die Höhe zu strecken...

...und bis zum Ende dieser Woche klappt das mit dem Laufen schon recht gut

Entwicklung vom 13. bis 20. Tag

Augen und Ohren sind jetzt geöffnet und die Kleinen schauen (noch) desorientiert in die Welt. Richtig sehen können sie noch nicht, aber sie nehmen Konturen wahr und die Sinne schärfen sich bis zum 21. Tag. Allmählich stellt man die Fütterungszeit auf alle 3 h Fütterung um, ausmassiert werden muss weiterhin nach jeder Fütterung. Vergessen sie nicht nach jeder Mahlzeit das Kuscheln. Es ist jedes Mal ein Highlight, wenn sich das Kleine vor lauter Wonne in Ihre Hand kuschelt. Es ist für die emotionale Entwicklung der Babys von wesentlicher Bedeutung und sollte nicht unterschätzt werden. Auch der Kreislauf wird dadurch angeregt, was wiederum wichtig für ein gutes Allgemeinbefinden, für einen guten Appetit und die Verdauung ist.
In dieser Woche brechen ganz allmählich die ersten Zähnchen durch, man bemerkt schon die Zahnspitzen. In diesem Zeitraum kann es passieren, dass weniger getrunken wird, da der Durchbruch der Zähne auch für die Kleinen unangenehm ist. Nach weiteren zwei Tagen sollte sich das allerdings gelegt haben, da die Zähne dann durch sind.
Bis zum 21. Tag klappt gelegentliches Aufstehen und kurzes Laufen von wenigen Sekunden. Sie trainieren ihre Muskeln und die Pfötchen zeigen erste Spielbewegungen.

 

nach der 21. Tagen

Wenn Ihr Katzenkind dieses Alter hat stehen die Chancen schon recht gut, dass es über den allerschlimmsten Berg ist.

Mit knapp 20 Tagen hat man Zähne, aber die Flasche hat weiterhin oberste Priorität und fressen wird erst allmählich versucht.

Auf dem Bild ist Krümel bei seiner Ankunft zu sehen. Er war sehr dünn und wurde deshalb, trotz seines geschätzten Alters von 3 Wochen, alle 2 h mit der Flasche gefüttert. Nach einer Woche ging ich dann zur alle 3h-Fütterung über.

Gleich 5 Zwerge im Alter von knapp 20 Tagen

Um dem 16. Tag +/-2 Tage muss damit gerechnet werden, dass die Zähnchen langsam durchbrechen. Keine Angst, wenn die Kleinen dadurch ein oder zwei Tage schlechter trinken. Nur abnehmen dürfen sie nicht...

Gipsy mit knapp 20 Tagen

 Ein so friedlich schlummerndes Baby ist meist Dank genug

Mit 21 Tagen erwacht im Korb allmählich das Leben und die Kleinen fangen an mit sich selbst und ihren Geschwistern vorsichtig zu spielen. Das ein oder andere Baby kann manchmal schon auf allen vier Beinchen für wenige Sekunden stehen und versucht sich in der Fortbewegung.

 

Ein Tiger mit ca. 26 Tagen; Das anfängliche Kriechen weicht immer mehr einem vorsichtigem Laufen

Krümel im Alter von 24 Tagen

Gute 3 Wochen jung, die Zähnchen sind da, sie können sehen und hören. Sie spielen meist mit sich selbst, aber nun wird manchmal auch schon ein Geschwisterchen mit einbezogen

Die ersten Mahlzeiten sind noch mühsam, aber man strengt sich mächtig an...


Julchen und Winnie mit drei Wochen. Sie gucken und horchen neugierig in die Welt und fangen an die Umwelt wahrzunehmen und ihre Geschwister ins Spiel mit einzubeziehen.

Rambo mit 3 Wochen. Jetzt kann man schon super frech gucken

 Mit Beginn der vierten Woche ist man schon in der Lage selbst zu fressen, nur will man nicht immer gleich. Da heißt es Geduld haben und immer auf Neue anbieten, vor allem nachts Futter hinstellen und die Nachtmahlzeit ausfallen lassen. Hunger ist der beste Lehrmeister.

Ab jetzt müssen sie den Kleinen tagsüber auch Möglichkeit zum rumtoben anbieten. nachts sind sie aber durchaus noch im Käfig am sichersten untergebracht. Oder sie können einen kleinen sicheren Raum bieten.

 

Entwicklung 21. bis 28. Tag:

Es wird ab jetzt lebendig im Nest, bzw. ihrem Käfig.
In diesem Alter nehmen sie ihre Umwelt gut wahr. Sie können hören und sehen und fangen an zu spielen. Erst mit sich selbst, dann langsam mit ihrem Geschwisterchen und schon bald, mit knapp 4 Wochen werden die ersten Spielzeuge untersucht.
Die Zähne sind nun endgültig da und die Kleinen können mit 21 Tagen durchaus schon ein Futternäpfchen angeboten bekommen. Das Fressen klappt anfangs aber am ehesten in der Nacht, wenn man die nächtlichen Mahlzeiten ausfallen lässt. Ausnahmen gibt es jedoch immer. Manche Würfe fressen schon mit dem Ende der dritten Woche, andere wollen nicht einmal mit vier Wochen ran. Da hilft nur ein oder zwei Flaschenmahlzeiten ausfallen lassen und Futter angewärmt anbieten. Natürlich nur, wenn Ihre Schützlinge gut im Futter sind und gesund und kräftig. Ist ihr grade gefundener Schützling gerade so 20 Tage jung füttern Sie bitte auch noch nachts bis der Kleine ordentlich im Futter steht...

Die Mahlzeiten gibt´s ansonsten nur noch alle 3 h und zu Beginn der vierten Woche sollten Sie die Kleinen endgültig in einem geräumigen Käfig unterbringen und ein kleines flaches Katzenklo hinzu stellen. Meist ist auch noch Platz für ein Schälchen Futter, denn dieses sollten Sie jetzt täglich anbieten, wenn sie auch noch nicht rangehen in Ihrem Beisein. Über Nacht probieren sie es vielleicht doch....

Ein 1,20 m großer Kaninchenkäfig erfüllt hier für gleich 10 Babys für ein bis zwei Wochen seinen Zweck.

Trennen Sie notfalls eine Ecke eines Raumes ab, damit die Kleinen mehr Platz haben, aber lassen Sie sie nicht durch das ganze Zimmer stolpern. Keine Katzenmama der Welt würde es zulassen, dass ihre Babys sich zu weit vom Nest entfernen. In diesem Alter ist ein Aktionsradius von 2 Quadratmetern völlig ausreichend. Ein positiver Nebeneffekt ist der, dass die Babys, wenn sie das Erste Mal allein ihre Blase entleeren wollen die bereitgestellte Klokiste schnell finden werden. Mit Ende der dritten Woche werden die Kleinen das nämlich erstmals tun. Bieten Sie den Kleinen nachts ein wenig Nassfutter an (einfach in den Käfig stellen vor der Nachtruhe). Manche gehen erstaunlich schnell, wenn nachts der Hunger kommt, ran.

Nach den Mahlzeiten sollten Sie unter Aufsicht die Kleinen ein wenig laufen lassen um mit ihnen zu kuscheln. Es ist erstaunlich wie schnell sich die Kleinen ab nun entwickeln.

 

Katzenfindlinge, die jünger als 4 Wochen sind und grade gefunden wurden:

'Egal wie alt oder jung Ihr Findling ist: Wirkt das Kleine sehr leblos und schlapp und sagt keinen Pieps sind die folgenden Stunden entscheidend und wärmen sie das Kleine erstmal gut auf.

Solange sich ein Katzenbaby kalt anfühlt und dadurch eindeutig unterkühlt ist darf es keinerlei Nahrung erhalten !!

Es wird sich verschlucken, da der Schluckreflex während einer Unterkühlung außer Kraft gesetzt ist. Sie können vorsichtig versuchen dem Baby ein wenig Traubenzucker, also Energie zuzuführen. Lösen Sie dafür ein klein wenig Traubenzucker in Wasser oder Tee auf und versuchen Sie dem Baby ein oder zwei Tropfen auf die Zunge zu träufeln. Notfalls alle halbe Stunde wiederholen
 ACHTUNG: Das Baby darf sich nicht verschlucken!!! Wenn es nicht einmal mehr vor lauter Entkräftung oder Kälte schlucken kann wärmen Sie es erst weiter auf und versuchen Sie es später noch einmal. Erst mindestens ein bis zwei Stunden das Baby aufs Warme legen und warten. Wenn sie richtig warm sind schlafen sie meist und machen einen zufriedenen Eindruck. Nun zeigt das Baby meist auch einen Schluckreflex, wenn man ihm einen Tropfen Milch, Traubenzuckerlösung oder Tee ins Mäulchen gibt.

Schreit Baby nach dem Fund noch mit kräftiger Stimme nach Mama und fühlt sich warm an stehen die Chancen, dass es auch hungrig ist gut und Sie können gleich mit der Fütterung beginnen.


Das Tränken der Kleinen muss unbedingt in Bauchlage passieren, denn ein verschlucken kann tödlich enden


Nach wenigen Tagen haben die Kleinen den Bogen raus...(und Sie auch)

WICHTIG: Nach jeder Fütterung müssen Sie das Baby ausmassieren, damit die Verdauung angeregt wird und es pullern und Kot absetzen kann.

Wenige Tage alte Babys brauchen nur wenige Tropfen Milch, danach ist Ausmassieren angesagt. Die Kleinen werden nämlich bei Muttern mittels Bauchmassage angeregt zu pullern und zu Kot abzusetzen. Das ist ab heute Ihr Job. Nehmen Sie nach jeder Mahlzeit das Kleine auf den Schoß oder auf ein Handtuch und massieren Sie sein Bäuchlein bis hin zum Genitalbereich, incl. After. Manche nehmen dazu ein Wattestäbchen, manche Zellstofftaschentücher oder Küchenpapier. Ich bevorzuge feuchte Babytücher, natürlich unparfümiert. Diese sind schön weich und man hat keine Sorge, dass sich die Analregion entzündet. Es gibt auch welche mit Kamillenextrakt, falls die Analregion mal wund werden sollte. Das kann passieren wenn ein Baby tagelang unter Durchfall leidet.

Ist das Baby sehr schwach und trinkt nur wenige Tropfen geben Sie ihm in den nächsten 24 h alle Stunde ein wenig und falls Traubenzucker im Haus ist machen Sie wenige Krümel (Messerspitze) mit ans Fläschen. Am folgendem Tag müsste das Baby dann etwas mobiler und kräftiger sein und besser trinken und Sie können nun alle 2 h füttern.

Wichtig ist auch, dass sie durch eine Ganzkörpermassage den Kreislauf des Babys anregen. Kraulen sie es mit leichtem Druck oder nehmen sie eine alte Zahnbürste und bürsten Sie das Kleine gut durch. Dadurch wird der Kreislauf des noch schwachen Babys angeregt und sie werden schnell merken, dass das Kleine viel vitaler wirkt. Nicht bei noch unterkühlten Babys, diese müssen erst gut aufgewärmt werden und dazu benötigen sie Ruhe.

Ausmassieren ist in Rückenlage am besten möglich

So sollte der Kot bei Ihrem Baby beschaffen sein. Von gelb (ganz links) bis dunkelbraun ist alles möglich. Wichtig ist, dass er von fester Konsistenz ist.

Wenn sie das Baby grade gefunden haben können sie nicht erwarten, dass es gleich Kot absetzt. Bewahren Sie Ruhe. Spätestens nach 30 Stunden sollte es aber geklappt haben. Presst das Baby jedoch, der Schließmuskel weitet sich und es kommt dennoch kein Kot dann hat es vermutlich eine Verstopfung. Dann hilft als erstes die Milch zu verdünnen. passiert nach zwei weiteren Mahlzeiten noch immer nix hilft nur ein kleiner Einlauf mit Speiseöl (ca. 1ml) in der Einwegspritze ( ohne Nadel ! ) und/oder etwas Speiseöl (ca. 1ml) ins Fläschen zur gewohnten Milch.

!!! Bitte warten Sie bei einem neuen Findling erst einmal 30 Stunden ab, denn meist klappts dann doch von ganz allein. Ist das Baby sehr ausgehungert muss sich schließlich erst einmal Kot im Darm ansammeln!!!

Hat das Kleine generell ständig sehr harten Kot, das gilt auch für ältere Babys, verdünnen Sie die Aufzuchtmilch oder/und geben sie ein wenig Speiseöl mit an jedes Fläschen. Dann dürfte es eigentlich klappen. Außer Einläufe mit Paraffinöl wird auch kein Tierarzt machen mit ihrem Winzling, es sei denn Sie wagen eine riskante Darm - OP. Ich kenne keinen Tierarzt, der dies bei einem erst wenige Tage jungem Baby schon einmal gewagt hätte.

Mit über 21 Tagen sollten sie beginnen, den Kleinen einen Futternapf vor die Nase zu stellen. Es ist erstaunlich wie schnell manche Babys beginnen zu fressen. Andere kosten einige Tage, manche wollen mit 4 Wochen noch immer nicht an den Napf gehen. Ich hab es mir zur Gewohnheit gemacht den Babys nun in der Nacht einen Napf in den Käfig zu stellen. Ich füttere gegen 23 Uhr das letzte Mal und dann erst wieder 5 Uhr. In der langen Pause werden viele Babys motiviert es doch einmal mit dem Fressen zu versuchen. Je älter sie werden desto besser klappt das nun. Mit Ende der 3. Woche steht dann auch am Tag 3mal täglich frisches angewärmtes Futter zur Verfügung. Dann aber schon in Kombination mit einem Wassernapf.

Ein Wort zur Stubenreinheit:

Mit vier Wochen wird das Klokistchen immer öfter allein aufgesucht. Wichtig ! Setzen Sie das Baby nach jeder Flaschenmahlzeit in sein Klokistchen. die Babys werden schnell bemerken, dass sich dort drinnen super scharren lässt und werden von allein beginnen zu pullern und schließlich auch Kot dort drinnen abzusetzen....

Nicht erschrecken, wenn die Kleinen durch die Sandkiste kriechen und die Streu fressen.
Dies ist ein Phänomen und warum sie das tun weiß ich auch nicht. Tatsache ist jedoch, das dies alle Katzenbabys tun. Vielleicht prüfen sie die Streu oder sie saugen damit den Geruch ein um ihn im Gehirn abzuspeichern. Wie gesagt, ich weiß es auch nicht. Deshalb ist es jedoch wichtig, dass sie grade in der Anfangszeit das Klokistchen immer penibel sauber halten.

In dieser Zeit verwende ich auch keine Klumpstreu !!!, da ich nicht weiß wie die sich im Magen der Kleinen verklumpen könnte. Besser ist sicher anfangs eine grobkörnige, nicht klumpende Streu, man weiß ja nie...

Die Katzenstreu wird genauestens untersucht und gekostet. Warum das so ist weiß auch ich nicht, aber alle kleinen Katzen tun das und sie fangen damit teilweise mit ca. 18 Tagen schon an......

Lassen Sie die Kleinen in diesem Alter nicht ziellos durch Ihre ganze Wohnung laufen. Keine Mutterkatze würde dies dulden. Ein Aktionsradius von 6 qm reicht in diesem Alter völlig aus. In diesem Alter festigen sich erst langsam die Gewohnheiten: Wo ist mein Futternapf, mein Wassernapf? ??; Wo ist das Katzenklo??.
Erst wenn dies alles tadellos im Gehirn verankert ist, erweitern Sie Stück für Stück den Aktionsradius der Kleinen. So erziehen Sie sich gut erzogene und Toiletten gewöhnte Katzen. Ich stelle, wenn ich den Raum erweitere immer ein zusätzliches Klo auf, damit  nicht versehentlich doch ein Malheur passiert.

 

Katzenaufzucht für Babys die älter sind als 28 Tage (Aufzucht wird jetzt einfacher)

Für alle, die schon seit ein oder zwei Wochen Babys aufziehen gilt:

Wenn Sie Ihr Baby schön längere Zeit aufziehen und haben es bis hierhin geschafft dann kann ich Ihnen sagen: " Sie haben das Schlimmste überstanden". Die Mahlzeiten können jetzt alle 3 bis 4 h gegeben werden. Urin und Kot werden immer häufiger allein abgesetzt. Ich gebe die letzte Mahlzeit gegen 23 Uhr und stelle über Nacht ein Schälchen Nassfutter, Wasser und auch schon Trockenfutter in den Käfig. Oft komme ich dann früh um 5 Uhr zu den Kleinen und sie haben in dem Napf rumgenuckelt und auch das Trockenfutter wird manchmal schon probiert.

Entwicklung

Mit 28 Tagen geht alles recht zügig voran. Die Kleinen spielen mit den Geschwistern und fangen an sich für das herum liegende Spielzeug zu interessieren. Sie fangen sich selbst und jagen mit ihren Geschwistern durch die Stube. Hauptnahrung ist noch immer die Aufzuchtmilch, die weiterhin auch mit der Flasche verabreicht werden sollte. Zusätzlich sollten die Kleinen aber immer frisches Futter und Wasser zur Verfügung haben. Inzwischen können Sie die Babys in einem kleinen Raum weiter großziehen. 10 qm sind für die nächsten 10 Tage völlig ausreichend. Nur dann haben Sie auch die Gewissheit, dass die Klokisten gut und sicher benutzt werden. Erst wenn die Babys zuverlässig aufs Klo gehen sollten Sie den Kleinen mehr Freiraum zur Verfügung stellen. Sie müssen es selbst herausfinden, was für Ihr Baby das Beste ist. Manche Babys gehen zielstrebig mit 4 Wochen aufs Klo und andere sind nicht ganz so leicht dahingehend zu erziehen. Letztere sollten noch etwas länger räumlich eingeschränkt werden. Dies wird sich auszahlen, denn nur durch diese Konsequenz Ihrerseits werden sie in kurzer Zeit ein stubenreines Katzenkind besitzen. Notfalls mehrere kleine Klos aufstellen.

Im Alter von 4 bis 5 Wochen, aber nur wenn sie wirklich sicher und gut aus dem Napf fressen gibt es hier die erste Wurmkur. Sollte sich jetzt Durchfall einstellen hat man diesen schnell im Griff, wenn man gekochtes Hähnchen mit Reis anbietet. Ansonsten muss das Katzenkind einem Tierarzt vorgestellt werden.

Für grade gefundene Katzenbabys über 4 Wochen gilt :

Als Erstes auf Flöhe untersuchen, sonst haben Sie bald ein Riesenproblem im Haus und fast alle Findlinge haben welche. Fragen Sie andere Katzenbesitzer, vielleicht hat einer ein geeignetes Flohmittel im Haus und gibt es Ihnen gerne. Auch eine Anfrage beim örtlichen Tierheim kann helfen und oft ist man dort gerne bereit zu helfen. Notfalls fahren Sie zum Bereitschaftstierarzt, wenn dieser darüber vielleicht auch nicht sehr glücklich ist, wenn er wegen einer solchen "Lappalie" aus dem Bett geklingelt wird. Eine Flohplage in einigen Wochen ist schlimmer glauben Sie mir.....

Ist Ihr Katzenkind älter wie vier Wochen können sie dem Baby zerdrücktes Katzennassfutter anbieten. Viele Tierfreunde sind immer wieder erstaunt, wie schnell ein so kleines, aber ausgehungertes Kätzchen ein Tellerchen leer putzen kann. Wenn das geklappt hat, haben sie ein Katzenkind erwischt, dass vielleicht wirklich nur ausgehungert ist. Trotzdem sollten sie das Kleine baldmöglichst wegen einer Wurmkur dem Tierarzt vorstellen. Geben Sie dem Baby, wenn Sie es grade gefunden haben und es ca. 4 bis 5 Wochen ist, trotzdem nur die Katzenaufzuchtmilch, die ich empfehle, alles andere kann zu schlimmen Durchfällen führen. Im Zweifel, wenn das Baby schon frisst stellen Sie ihm einen Wassernapf hin und lassen jegliche Milch ganz weg bis Sie eine gute Milch organisieren konnten.

Hat das Kleine Durchfall und ist über 4 Wochen jung geben Sie gekochtes Huhn und gehen erst recht baldmöglichst zum Tierarzt. Bis dahin, am besten nur Hühnchen, gekocht mit ein wenig Salz, anbieten. Und keinerlei Milch geben, nur Wasser oder Tee. Je nach Entwicklungsstatus gibt man das Hühnchen püriert oder klein geschnitten. Auf keinen Fall die Knochen mitfüttern und denken, dass das stopft. So ein ausgehungertes Katzenkind kann vor lauter Gier an einem kleinen Knochen ersticken. Hat es keinerlei Appetit fahren Sie bitte sobald es geht zum Tierarzt.

Bei mir gibts mit 4 Wochen die erste Wurmkur, stellt sich danach Durchfall ein wird zwei Tage gekochtes Huhn mit Reis angeboten. Danach ist der Durchfall Vergangenheit.

Zusammenfassung

Haben Sie das Baby grade gefunden verfahren Sie wie folgt:

°Als Erstes unbedingt entflöhen, das gilt für alle kleinen Katzen!!!

°Wärme und einen ruhigen Raum oder großen Käfig anbieten!

° Nur Katzenaufzuchtmilch !!! geben, sonst lieber nur Wasser oder Tee mit Traubenzucker im Schälchen oder im Fläschen geben

°Bieten Sie dem Baby zerdrücktes Nassfutter oder gekochtes Hühnchen an. Babybreie von Hipp, Alete oder ähnliches eignen sich ebenfalls hervorragend. Sollte es schon Trockenfutter fressen wollen, können Sie dies ruhig anbieten. Keine Sorge, das Baby erstickt nicht. Wichtig ist, ausreichend Wasser bereit zu stellen.

°Stellen Sie ein provisorisches Katzenklo auf, notfalls Schüssel mit viel Küchenpapier anbieten. Stellen Sie das Klo in der Nähe des Schlafplatzes auf damit der kleine Wurm es nach dem Schlafen auch gleich sieht und findet. Da man nie genau weiß ob Ihr Findling schon ganz allein pullern und Kot absetzen kann empfiehlt es sich anfangs eine gute Bauchmassage nach dem Trinken und Fressen durchzuführen.

Auch wenn das Baby gesund aussieht halten Sie das Baby wenigstens drei Tage getrennt von Ihren anderen Haustieren


Wenn Ihr Findling im Alter von 4 Wochen zu Ihnen kommt wird es anfangs nicht ganz so einfach werden, ihn an die Flasche zu gewöhnen, aber nach wenigen Tagen sollte es klappen.


 

Mit vier Wochen

Rambo mit vier Wochen

 

"Sony" kam sehr geschwächt und hat zwei Wochen gebraucht um sich zu erholen. Auf dem Bild ist sie knapp 28 Tage jung.

 Die Flaschenmilch ist weiterhin das Nahrungsmittel Nr. 1, aber inzwischen sollten die Kleinen auch schon fressen.

Tigerchen auf dem Bild ist ca. 34 Tage jung.

Diese Beiden (links) sind ziemlich genau 29 Tage jung.

Auch dieser kleine Kerl ist 29 Tage jung.

Diese 4 Kleinen sind mit 4 Wochen ebenfalls über den schlimmsten Berg.

Ende der 4. Woche

So sieht es aus, wenn Flaschenkinder fressen lernen. Machen Sie sich auf einige Arbeit gefaßt, incl. Abduschen und Fönen der Kleinen nach einer Mahlzeit.

 

Mit 5 Wochen

Kamikaze mit knapp 5 Wochen

Die Flasche gibt es jetzt noch 4mal täglich (7.30 Uhr, 12Uhr, 18 Uhr und vor dem Schlafengehen). Über Nacht wird problemlos gefressen, am Tage nehmen die Mahlzeiten ständig weiter zu. Oft ist nötig die Kleinen einfach zu ignorieren und den Raum zu verlassen, wenn sie hungrig sind. Nur so werden sie langsam gezwungen weiterhin ordentlich zu fressen und nicht ständig nur nach der Flasche zu jammern.

Das Fressen aus dem Napf klappt täglich besser und die Kleinen sind danach sehr bemüht sich selbst zu putzen. Oft muss man jedoch nachhelfen, doch es wird Stück für Stück sauberer beim fressen

Mit 6 Wochen

Die Kleinen wollen jetzt viel spielen und man kann zugucken wie sie wachsen und sich entwickeln. Die Milchmahlzeiten werden auf drei Flaschenmahlzeiten reduziert, da sie inzwischen gut ihr Nassfutter fressen. Inzwischen gehen sie meistens auch schon ans Trockenfutter und dieses steht ihnen nun auch meist unbeschränkt zur Verfügung

Tiger mit 6 Wochen

drei Zwerge mit 6 Wochen

Zwei Somalimixe mit 6 Wochen

 7 Wochen und älter

Wenn Sie ihr Katzenbaby erst mit diesem Alter zu Ihnen ins Haus kommt und an Milch (außer Muttermilch) nicht gewöhnt ist geben Sie ihm überhaupt keine Milch mehr. Meist wird eine Umstellung in diesem Alter nur schwer vertragen und sie riskieren einen Durchfall bei der Miez. Katzen müssen keine Milch trinken, Wasser reicht völlig aus, wenn sie ihm gutes Futter anbieten. Ansonsten holen Sie sich die von mir empfohlenen Milchsorten beim Tierarzt oder im Fachhandel, alles andere wäre leichtsinnig.
 

Petra im Alter von 7 Wochen

 Rambo mit 8 Wochen

Eule mit 8 Wochen

Jetzt pulsiert das Leben in der Katzenstube und die Kleinen haben nur Unfug im Kopf. Die Flasche gibt es nur noch früh und abends und allmählich wird dies weiter reduziert. Es gibt immer Exemplare, welche die Flasche noch weiter wollen und um ihren Nuckeltrieb abzureagieren bekommen sie die Flasche noch weiterhin bis zur 9 Woche einmal täglich, dann ist jedoch bei mir endgültig Schluss, bzw. spätestens dann ziehen die ersten Katzen in ihr neues Heim. Dort sollte dann keine Milch mehr gegeben werden, schon gar nicht aus der Flasche.

Flämmchen mit 9 Wochen

 Zwei Zwerge mit 8 Wochen


Hier drei Bilder von 10 Wochen alten Katzen

Die meisten Katzenbabys, welche ich mit der Flasche großgezogen habe, wenn sie denn gesund und stabil genug sind, erhalten in der 6. Woche ihre erste Impfung gegen Katzenschupfen und Katzenseuche. Natürlich wurden sie vorher gründlich entwurmt. Wenn Sie ihr Baby mit ca. 4 Wochen übernommen haben wird ihr Baby genügend Abwehrstoffe von seiner Mama mit auf den Weg bekommen haben, so dass diese Babys erst mit 8 Wochen ihre erste Impfung erhalten.


Hinweis: Nur Babys welche mit einem Alter unter 2 Wochen zu mir kommen erhalten die Erstimpfung schon mit 6 Wochen.

Flaschenkinder sind ein besonderer Fall und deshalb kann ein Flaschenkind mit 6 Wochen eine erste Impfung erhalten. Während Babys die eine Mutter hatten von ihr durch die Abwehrstoffe bis zur 8. Woche abgesichert sind hat ein Flaschenkind  keinerlei Abwehrstoffe und dadurch macht eine Impfung mit 6 Wochen durchaus Sinn. Ein normales Katzenbaby mit einer Mutter erhält mit 8 Wochen seine erste Impfung. Bekomme ich Katzenbabys im Alter von 4 Wochen und älter lasse ich sie in den allermeisten Fällen ebenso erst mit 8 Wochen impfen. Im Endeffekt wird dies Ihr Tierarzt entscheiden, denn viele tun sich mit einer 6. Woche-Impfung ohnehin schwer. Ich habe noch nichts negatives an der 6.Woche - Impfung feststellen können und die Kleinen verkraften diese Impfung bis dato sehr gut.

Katzenkinder welche bei mir ohne Mama aufgezogen wurden vermittle ich mit 8 Wochen. Da ein Muttertier ohnehin nicht vorhanden ist übernimmt so oder so der Mensch die Erziehung und ich kann ihnen nur schwer das Mäusefangen beibringen. Ich gebe sie jedoch nur zu zweit oder als Zweitkatze ab, wenn sie weiterhin nur in der Wohnung gehalten werden. Darf die Katze später jedoch Freigang genießen gebe ich ein Katzenkind aber natürlich auch allein in ein neues Heim.
Flaschenkinder neigen bekanntlich zu Verhaltensproblemen. Ursache ist meist jedoch weniger die Flaschenaufzucht selbst, sondern dass nicht berücksichtigt wird, dass Katzenbabys die Gesellschaft von Artgenossen brauchen und im Babyalter sind Geschwister wichtig. Ein einzeln aufgezogenes Baby sollte später wenigstens die Möglichkeit haben Freigang zu genießen, denn sonst ist Frust, Aggression und Unsauberkeit fast schon vorprogrammiert. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor ist die Erziehung der Kleinen, welche in Falle der Flaschenaufzucht der Mensch übernehmen muss. Ein zu wildes und grobes Spiel kann durchaus vom Mensch als Mutterersatz mit einer kleinen Ohrfeige unterbrochen werden. Ein Nuckeln an T-Shirts oder dergleichen sollte ebenfalls mit spätestens 10 Wochen konsequent unterbunden werden. Eine Mutterkatze geht auch nicht grade sanft mit den Kleinen um und dieser Abnabelungsprozess ist wichtig, damit sich die Kleinen zu selbständigen und sozialen Individuen entwickeln können.

Meine Katzenkinder haben sich bis dato alle zu ganz normalen Katzen entwickelt und ich stehe mit vielen "ehemaligen" in Kontakt. Bei mir werden sie grundsätzlich in mehr oder weniger großen Gruppen groß. die Größeren erziehen die Kleineren. Je nach Alter lernen sie meine Hunde, meine großen Katzen und alles andere kennen und nach der Vermittlung gab es bezüglich der Stubenreinheit und dergleichen ebenfalls noch nie Probleme.

Ich wünsche Ihnen bei der Aufzucht Ihrer Kleinen ein glückliches Händchen und hoffe, dass Sie viel Freude an der Aufzucht haben werden und Ihre Kleinen nach Beherzigen der Ratschläge zu gesunden sozialen Katzen heranwachsen.

Falls Sie, trotz dieser Info-Seiten noch Fragen zur Aufzucht haben rufen Sie mich an, ich helfe gerne weiter.

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